Jeder Bergsteiger oder Wanderer verspürt wohl den Reiz, den 2.962 Meter hohen Berg einmal erklommen zu haben. Es gibt verschiedene Wege hinauf auf den höchsten Berg Deutschlands. Von einfach bis schwer, lang oder kurz gibt es viele Möglichkeiten auf den Berg hinauf zu gelangen.
Wanderung zur Zugspitze
1. Tour
Ausgangspunkt: Skistadion Garmisch-Partenkirchen
Gehzeit: 11 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Trittsicherheit und ein wenig Schwindelfreiheit
Dieser Weg ist zwar der einfachste hinauf auf die Zugspitze, jedoch auch der längste. Man benötigt für diesen Bergaufstieg zwei Tage und sollte sich deshalb eine Übernachtungsmöglichkeit in der Reintalangerhütte (1.367 m) oder der Knorrhütte (2.052 m) informieren. Von Garmisch aus, geht es durch die wunderschöne Partnachklamm. Weiter führt der Weg durch die atemberaubende Landschaft des Reintals zur Angerhütte und steil hinauf zur Knorrhütte. Der zweite Tag beginnt mit einer Wanderung über das Zugspitzplatt. Weiter führt ein recht anstrengender Weg über das Geröllfeld bis hinauf zum Gipfel. Dieser wird über einen versicherten Steig erreicht.
2. Tour
Ausgangspunkt: Talstation Tiroler Zugspitzbahn in Ehrwald
Gehzeit: 5,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Für diesen Weg erfordert es Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Klettersteigerfahrung.
Über die Skipiste geht es hinauf über einen Steig bis zu den Geröllfeldern. Man erreicht die Grathöhe und folgt unter der Bergbahn einem markiertem Weg zur bewirtschafteten Wiender- und Neustädter Hütte (2.213 m). Hier besteht auch die Möglichkeit zur Übernachtung. Direkt hinter der Hütte befindet sich ein Klettersteig. Für diesen Klettersteig werden Gurt, Set und Helm benötigt. Auf dem Klettersteig befindet sich auch ein Felsentunnel, der „Stopselzieher“. Weiter geht es durch großteils versichertes Gelände hinauf zum Grat und nach links zum Gipfel.