Wenn du in der Höhe unterwegs bist, kann es dir ganz schnell passieren, dass du von der Höhenkrankheit betroffen bist. Egal wie fit du bist, oder wie gut du dich vorbereitet hast: Die Höhenkrankheit kann jeden erwischen.
Wichtig ist, dass du die Symptome früh genug erkennst. Denn nur so kannst du schnell handeln und die Höhenkrankheit bekämpfen. Grundsätzlich kann zwischen 3 Stufen der Krankheit unterschieden werden.
Akute Höhenkrankheit: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schwäche, Übelkeit, erhöhter Ruhepuls, verminderter Harndrang
Höhenlungenödem: Leistungsverlust, Atemnot, Reizhusten, Raschelgeräusche beim Atmen
Höhenhirnödem: Lähmungen, Bewegungsstörungen, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Koma.
Diese Symptome sind sehr offensichtlich und trotzdem kommt es oft vor, dass die Höhenkrankheit nicht sofort erkannt wird. Die ersten Anzeichen für eine schwache Höhenkrankheit sind meist Kopfschmerzen und diese solltest du unbedingt ernst nehmen und nicht weiter aufsteigen. Wichtig ist, dass du direkt bei den ersten Anzeichen absteigst. Es ist auch wichtig, dass du einen Ruhetag einlegst und deinen Körper schonst. Dabei solltest du jedoch nicht komplett ruhen, sondern kleine Spaziergänge machen und viel trinken. Grundsätzlich ist Trinken sowieso enorm wichtig und auch wenn du denkst, dass du nicht so viel trinken kannst, solltest du dich daran erinnern, dass du in diesen Höhen besonders viel Flüssigkeit benötigst.
Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Person mit Höhenkrankheit niemals alleine gelassen wird und immer gut mit Flüssigkeit versorgt ist. Im akuten Notfall und wenn kein Abstieg möglich ist, muss schleunigst ein Hubschrauber gerufen werden, damit die betroffene Person in tiefere Lagen gebracht werden kann.